Nun zum Projekt Großkübel:

 

Zuerst zur Erklärung des Namens Kübel. Dieser ergibt sich aus dem Namen, auf den ich schon den Unimog damals getauft habe. Nach alter Tradition des VW Kübelwagens, der ja die selben Cabrioeigenschaften zwecks Luftraumüberwachung hatte, wie der Unimog, lag halt damals Kübel sehr nah. Da der Kurzhauber nun allerdings ein klein wenig größer ist als der Unimog, ergibt sich mit einer evtl. nicht zu verkennenden Logik Großkübel. So, und wenn jetzt einer Anstoß daran nimmt, dass es kein Cabrio ist, mache ich es einfach so, wie es im Studium war, wenn der Professor nicht mehr weiter wußte. Dann ist es einfach eine Gegebenheit, muß so hingenommen werden und erfordert keinerlei Erklärung....

 

So, nun aber zu den Planungen. Wie ja schon gesagt, soll zum einen der Camping-Familien-Urlaub gerettet werden, als auch eine mobile Tauchbasis aufgebaut werden. Was braucht man alles dazu? Nun ja, das mit der Tauchbasis stellen wir erst einmal zurück. Zumindest, was die Ausrüstung angeht. Der Platz ist von vornherein dafür eingeplant. Die Ausstattung, die später sowohl einen Kompressor, als auch einen Generator für Drehstrom umfassen soll, kommt dann später. Alles zu seiner Zeit und zuerst muß ich das Versprechen mit dem Campingurlaub erfüllen, dass ich meinem Sohn gegeben habe.

 

Das Wohnmobil:

Das geplante Basisfahrzeug soll ein Mercedes Benz LA 911B MA sein, evtl. mit dem stärkeren und augeladenen Motor des 1113. Der angestrebte Aufbau ist der THW Gerätewagen mit einer umgebauten 200x300cm Pritsche als geschlossener Kasten mit Jalousien als Zugang zu den Geräten auf der Pritsche. Einen gewissen Charme hätte es, wenn das äußere Erscheinungsbild des Wagens erhalten bleiben könnte. Abgesehen von der Umstellung auf Einzelbereifung eines größeren Formats, als es die originale Doppelbereifung hat.

 

 

Der Geräteaufbau soll entkernt werden, so dass noch die Möglichkeit besteht, verschiedene Ausrüstungsteile rund um das Auto verteilen zu können. So soll auch eine Art Kleiderschrank entstehen, der von außen und von innen zugänglich ist. In diesem sollen dann die feuchten Tauchanzüge hängend transportiert werden können. Die letzen 50 bis 60cm des Aufbaus bleiben als komplett durchgängiger, von hinten und seitlich erreichbarer Stauraum frei. Hier sollen dann später die für die Taucherei zusätzlich nötigen Geräte, wie Kompressor und Generator untergebracht werden.

 

 

Nun aber zu der Unterbringung der Mitfahrer. Durch den Verbleib der seitlichen Stauräume ist der Platz innerhalb des Koffers natürlich limitiert. Auch kann das Aufbaudach nicht geändert werden, da die Jalousien ja hier unterkommen müssen. Wie aber dann mindestens vier Personen (2 Erwachsene und zwei Kinder als Mindestanforderung) unterbringen? Als Lösung bietet sich evtl. ein Klappdach im Bereich des Führerhauses an. Das Truppfahrerhaus sollte lang genug sein, um ein zwei Meter langes Klappdach mit der Breite von 160 bis 180cm unterzubringen. Durch diese Anordnung ist es sogar möglich, im Notfall noch ein oder zwei Personen zusätzlich in Truppführerhaus auf den Sitzen unterzubringen.

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So, einen kurzen Tauchurlaub in Ägypten später und nach einigen Überlegungen nun der zweite Entwurf. Da ich zu dem Schluß gekommen bin, dass ich den Innenraum auf Kosten der Stauräume durchaus noch etwas vergrößern kann, nun die Idee, die vorderen Jalousien durch feste Aussenwände mit jeweils einem Fenster pro Seite zu ersetzen. Vorteilhaft ist hier, dass somit im vorderen Dachbereich des Koffers die Möglichkeit besteht, das Klappdach anzubringen. Bei seitlicher Klappung würde sich somit über dem Küchenblock Stehhöhe ergeben, was zum kochen wesentlich angenehmer ist. Hier der Entwurf...

 

 

Ok, das Bild ist ntürlich gefaked, aber sieht doch so weit ganz gut aus. Wie gesagt, die Vorteile für den Wohnbereich sind extrem.

 

 

Durch die geänderte Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, auch bei heruntergeklappten Betten noch an Kühlschrank bzw. Stauraum heran zu können. Die Liegefläche bedarf eventuell allerdings eine sehr gute Freundschaft der beiden, die dort schlafen. In erster Linie wird dies wohl der Schlafplatz des(der) Kindes(r).

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So, und dann ergab sich eine andere, wahrscheinlich bessere, Möglichkeit für ein Wohnmobil. Kurzerhand mußte ich da einfach zuschlagen. Die Idee für diesen Typ Wagen hatte ich schon einmal vor einiger Zeit. Allerdings stellte sich das damals finanziell als eher schwierig heraus. Ausserdem ist es nicht ganz einfach, an das Basisfahrzeug in brauchbarem Zustand heran zu kommen.

 

Also hier geht es nun zu dem neuen Projekt geländegängiges Wohnmobil....

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