Tauchwochenende in Hemmoor:
Bei Ivan´s Dive Team war mal wieder, wie jedes Jahr vier oder fünf Mal, ein gemeinsamer Ausflug zum Kreidesee in Hemmoor geplant. Auf dem Programm steht an diesen Wochenenden immer sowohl das freie Tauchen oder auch die Freiwasserausbildung für verschiedene Kurse der Tauchschule.
Also, Auto gepackt und los. Wie man sieht, benötige ich an einem Tauchwochenende in Deutschland durchaus etwas Platz, um die Ausrüstung zu transportieren. Na ja, mit zwei Personen (einem Taucher und einem Nichttaucher) geht es so gerade in einem dreitürigen Frontera. Es muss halt so einiges mit. Auch wenn es an diesem Wochenende im Juli 2003 recht warm war. Neben der normalen Campingausstattung wie Zelt, Luftmatratze und Schlafsäcke kommt dann halt noch das gesamte Trockentauchgerödel, sowie damals ein 2 x 10l, 300bar Doppelgerät und eine 200bar 15l Flasche. Hinzu kommt dann noch Argon für den Trockentauchanzug und der Notfallsauerstoff. Wie gesagt, ich brauche ein größeres Auto.....
Die Anfahrt nach Hemmoor, bei Staade, ist recht angenehm. Die letzten 60km fährt man
Landstraße, die landschaftlich sehr schön ist. Das einzig Ärgerliche ist halt
nur die A1, die von Osnabrück bis nach Bremen gerne aus einem einzigen Stau
besteht. Wenn man dann da ist, geht es als erstes mal
an das Aufbauen des Zeltes und danach an den Zusammenbau der Ausrüstung. Wenn
man am Nachmittag anreist, kann man ja gut noch abends einen Tauchgang machen. Anreise
empfehle ich übrigens für Donnerstag. Ab Freitag ist erstens der Campingplatz
voll und die besten Plätze, in der Nähe der Füllstation, schon vergeben.
Zweitens braucht man ab Samstagmittag zumindest am Einstieg 1 einen
Nebelscheinwerfer, da dieser Einstieg gerne für Anfänger genutzt wird und somit
die verschiedenen Tauchschulen, die das Wochenenden dort verbringen, ihre
Übungen dort machen. Zur Erklärung, es handelt sich in Hemmoor um eine
ehemalige Kreidegrube nebst verarbeitender Fabrik. Die Zufahrt zu Teilen dieser
Fabrik, die in Resten noch unter Wasser zu finden ist (Einstieg 3), ist der
heutige Einstieg 1. Eine gepflasterte Straße, die langsam und gleichmäßig in die
Tiefe führt. Aber dazu später hier und auf der Seite des Kreidesees Hemmoor mehr.
………….
Aber Hemmoor kann auch so
aussehen.....
Im Jahr zuvor war irgendwie alles
anders. Nicht nur in Bezug auf das Fahrzeug, hier war der Land Rover im
Taucheinsatz, sondern besonders bezogen auf das Wetter. Nun ja, während meiner
Militärzeit nannte man(n) dieses Wetter Fallschirmjägerwetter....
Als Camper wahrscheinlich eher
Scheißwetter.....
Es war kein Nebel, es hat fast die ganze Zeit geregnet wie aus Eimern. Na ja, wir waren ja eh zum Tauchen da....